Die Rechte des Herrn ist erhöht


Von Ortwin Schweitzer (Beter im Aufbruch)

2. Februar 2001

Der Herr hat sich erhoben. Seine rechte Hand ist ausgestreckt und seine Herrlichkeit bedeckt das Land.

Wenn der Herr aufsteht, erhebt sich der ganze Kosmos in Ehrerbietung. Eine gewaltige Scheu und Ehrfurcht vor der Heiligkeit Gottes erfüllt das Land.

Wenn der Herr sich erhebt, entsteht Glaubensmut unter den Kindern Gottes, Gott/Jesus zu bezeugen vor dieser Welt. Sie werden dabei das reale Eingreifen Gottes allerorten mit Zeichen und Wundern erleben.

Es wird leicht sein in Deutschland, zum Glauben zu kommen. Der Herr knackt die Bollwerke der Finsternis: Esoterik, Satanismus, Barrieren des Islam "Humanismus", der den Menschen zum Mittelpunkt macht, sowie die Bereiche Geld und Wirtschaft, Medien und Politik.

Die Beter, ja, das ganze Volk Gottes stürmen die Festungen der Finsternis und nehmen den Raub - zuerst die Seelen und dann die aufgehäuften Reichtümer, dem Herrn zur Ehre.

Der Herr sagt: "Jetzt ist's genug! Ich stehe jetzt auf und erhebe meine Ehre im Land!" Blinde sehen, Lahme gehen, Taube hören, Krebs- und Aidsheilungen geschehen an Kranken, Tote stehen auf, und den Armen, den Fernen wird das Evangelium verkündigt.

Der Herr führt sein Volk zusammen. Er bindet sie fest zusammen zur Einheit. Es werden sich Krafttaten Gottes ereignen, wie man sie noch nie gesehen hat in diesem Land.

Der Herr breitet seine Barmherzigkeit und Vergebung unendlich aus über dem Land. Und sie kommen von allen Seiten gelaufen zum Herrn, rennen zum Gott ihres Heils.

Und der Herr nimmt die Sünde des Landes hinweg an einem Tag und gedenkt ihrer nicht mehr.

Der Herr regiert - und die Dämonen flüchten in Panik vor Ihm. Der Herr geht durch das Land vom Norden bis zum Süden, vom Westen bis zum Osten und reinigt das Land und bringt seine Erlösten zusammen aus allen Schichten des Volkes und allen Gegenden des Landes. Das wird tun der Arm des Herrn.

Und so wie Deutschland 1989/90 schon einmal das Fanal der Gnade Gottes war vor aller Welt (Wiedervereinigung), so soll Deutschland noch einmal vor den Nationen bekannt werden als das Land der besonderen und unverdienten Gnadenerweise Gottes.

Wir werden vor ihm liegen als Nation und weinen vor Erschütterung, dass ausgerechnet uns als Deutschen solches geschieht.

Und die Erstlinge unserer Kinder, die besten unserer Jugend werden kommen, dass er sie sende. Und mit großer Freude und Jubel werden wir sie freisetzen und ermutigen zum Dienst an den Völkern in Demut, Hingabe und allen Gaben der deutschen Nation.

Sie werden ihnen das Zeugnis geben von dem Herrn, der sich des sündigsten Volkes unter allen Nationen in unbegreiflicher Gnade angenommen und unsere Schuld unter seinem Blut bedeckt hat.

"Es wird kein besonderes Zeichen geben dafür, dass der Herr sich erhoben hat und sein Arm ausgestreckt ist, außer dass es
als richtig erkannt wird, wenn du es aussprichst und dass es geschieht. Aber du musst dich zuerst trauen, es auszusprechen, dann werde ICH handeln".

Das, was sich ereignet, ist nicht "Erweckung", sondern "Glory", Gottesherrlichkeit, Selbstoffenbarung Gottes aus IHM selbst heraus.

Das umfasst Erweckung (sie werden in Scharen zu ihm eilen, rennen zum Quell ihres Heils), aber es ist weit mehr. Es ist eine Veränderung der gesamten Situation unseres Landes, zuerst unter den Christen, dann aber sich ausbreitend über den Bereich der Christen hinaus in alle Bereiche des Lebens unseres Volkes, hinein in Politik, Wirtschaft, Erziehung, Medien.

Schlüsselpersonen werden sich bekehren, und es wird aufsehenerregende Zeugnisse von Gottesbegegnungen geben. Das geistliche Klima in Deutschland verändert sich. Die Bollwerke bekommen Risse, werden geschüttelt und brüchig wie nach Erdbeben.

Es wird von vielen Erweckten gefragt nach Glauben, echtem Glauben, nach Unterweisung im Glauben. Jeder, der schon etwas länger Erfahrung hat, ob jung, ob alt, wird von seinen Freunden gebeten werden, ihm doch zu helfen.

Gruppen in den Häusern entstehen an jeder Straßenecke, Selbsthilfegruppen von Erweckten, geleitet von nur wenig Erfahreneren, aber Geistentzündeten. Diese missionieren untereinander weiter, immer weiter.

Vieles geht an den Organisationsstrukturen der etablierten Gemeinden vorbei.

Halt bieten mehr die persönlichen Kontakte, nicht die Strukturen, ebenso Veranstaltungen, wo der Geist weht und die von Mund zu Mund weiter empfohlen werden. Um die dortigen Leiter bilden sich Gruppen von Leitern auf der Grundlage persönlichen Vertrauens. Durch diese Väter und Mütter geschieht Leitung der Leiter und geistliche Beeinflussung der "Spontan-Gemeinden".

Je strukturorientierter eine Kirche ist, desto schwerer wird sie sich mit diesen Spontan-Gemeinden tun.

Die Bibel wird unter ihnen entdeckt auf der Basis von Erleben und Ausprobieren, total praxisbezogen. Darum werden Wunder und Zeichen alltäglich sein, weil die Gläubigen damit rechnen. Und Gott wird sich zeigen als der reale Gott in allen Lebensnöten. Gepriesen sei Er!

Diese Erweckung geschieht im Rahmen eines Paradigmenwechsels in der geistlichen Atmosphäre unseres Landes. Weil der Herr sich erhoben hat, ist nichts mehr so, wie es vorher war. Die beiden Großkirchen haben daran Anteil durch einzelne Pastoren, die sich dem erwecklichen Geist öffnen, weniger als Institutionen. Betet um erweckte und erweckende Bischöfe!

In den östlichen Bundesländern wird es länger dauern und so aussehen, als käme der Herr nicht durch. Dann aber werden ganze Landstriche wie große Schollen von einem ungeheuren Druck aus der Tiefe wie bei einem Vulkanausbruch emporgehoben. Sie müssen Platz machen für ein wunderbares, neues, schönes und zartes Leben darunter. Der Herr meistert auch die geistliche Not der östlichen Bundesländer mit einem Vulkanausbruch Seiner Liebe.

Politiker werden sich zunächst heimlich dem neuen Geist öffnen, dann aber immer offensichtlicher ihre Veränderung bekennen, und so werden immer Neue dazustoßen. Es wird eine Freude sein, dies mit anzusehen und mitzuerleben.

Und die Beter werden jauchzen und vor Gott frohlocken. Es ist ein Jubeln im Land, wie man sich freut zur Zeit einer überreichen Ernte, wo man arbeitet bis zum Umfallen, mit wenig Schlaf auskommen muss, aber getragen ist von einer Woge der Begeisterung an Gott, dem Gott, der sich entschlossen hat, sich selbst in diesem Land zu offenbaren.

Die Lobgesänge der Erfassten hören nicht auf, Tag und Nacht feiern sie Gottes Barmherzigkeit, rühmen seine Gnade über dem Land. Tage und Nächte schweigen die Beter nicht und halten ihre Herzen nicht mehr zurück.

Und je mehr gejubelt wird, desto mehr weicht die geistliche Last der typisch deutschen Beklemmung und verdünnt sich die schwarze Wolke über uns, bis das helle Licht Gottes über uns erscheint in vollem Glanz.

Das verheißene Licht Gottes bricht hervor. Gott wird erkannt, Gott wird gepriesen, zuletzt von den Menschen auf offener
Straße.

So sieht das aus: "Die Herrlichkeit des Herrn erscheint über dir". (Jes 6o,2)

"Nicht uns, Herr, nicht uns, Herr, als Deutschen, sondern Deinem Namen gib Ehre um Deines großen Namens willen!" Wenn dieses Volk erfüllt ist mit dem Lobpreis und Jubel Seines Namens, dann strömt dies über in die Nachbarvölker Europas und in die Nationen der Welt. Gott erhebt sich über dem Land und seine Herrlichkeit erscheint über ihm aller Orten.