Landeskirche


Meine lieben Kinder in Deutschland in der Landeskirche!

A.K. 3.4.02

"Ich habe euch allezeit vor Augen und ich bin euer Vater und ich habe meine Kirche in Deutschland durch Stürme und starke politische Unruhen hindurchgeführt. Ich habe in diese Kirche Schätze hineingelegt und ich habe sie dafür bestimmt, ein Vorbild für die Gemeinde Jesu zu sein.

Die Gemeinden in Deutschland haben Aufbrüche in den Jahrhunderten erlebt und sie
haben in ihnen die Liebe zu meinem Sohn und zu meinem Wort erneuert. Die Gemeinden haben auf diesem Grund aufgebaut und sie haben viele Menschen für mein Reich gewonnen und haben ihnen zum ewigen Leben verholfen.

Die Tore des Himmels waren für Deutschland immer wieder geöffnet, weil es in diesem Land fast zu allen Zeiten hingegebene Diener meines Wortes gab und weil sie das Zeugnis von Deutschland in die Nationen getragen haben. Ich habe es in dieses Land hineingelegt, daß sich die Menschen in ihm ganz für etwas einsetzen können. Leider traf dies in ihrer Geschichte auch für Vergehen und Unrecht zu.

Die Nationen, die um Deutschland herumliegen, sind wie Kinder, die auf ihren Vater
schauen und die sich an seinem Ergehen und seinen Entscheidungen orientieren. Für viele liegt in der Mitte Europas Orientierung und dies liegt auch daran, daß ich diese Nation berufen habe, ein Licht unter den europäischen Völkern zu sein, und besondere Verantwortung zu übernehmen.

Dies gilt genauso für meine Kirche in diesem Land. Die evangelische und die katholische Kirche haben sich in ihrer Geschichte in Deutschland voneinander getrennt und das Ringen um die Wahrheit hat ihren Weg lange bestimmt.

Heute könnte man sagen, daß sich die Kirche in Deutschland an genau so einem Wendepunkt befindet, wie es in der Zeit Martin Luthers war. Die Erneuerungsbedürftigkeit der deutschen Kirche ist heute genauso dramatisch, wie sie
es im 15. Jahrhundert war. Als euer Vater sage ich euch, daß es sogar um noch mehr geht wie damals.

Die Reformation, die ich in Deutschland freisetzen möchte, wird sich von meinem Thron her auf die ganze deutschen Nation erstrecken. Genau wie damals die lutherische Reformation auch die politischen und sozialen Verhältnisse Deutschlands erschütterte, genauso wird der Umbruch, den ich in dieser Nation herbeiführen werden, dieses Land in seinen Grundfesten verändern.

Heute kann noch kaum jemand in diesem Land erkennen, daß schon bald ein Zusammenbruch des wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Gefüges in Deutschland
einsetzen wird. Diese existenzielle Erschütterung werden die Menschen selbst auf sich ziehen, da sie sich noch mehr auf selbstgemachte Götzen und egoistische Interessen stützen werden, die schließlich nachgeben und fallen werden.

In meinem Plan wird dies jedoch die Geburtsstunde eines neuen Abschnittes in der Kirchengeschichte in diesem Land sein. Die Landeskirche, die sich in den Jahrhunderten in einer engen Verbundenheit mit dem Staat organisiert hat, wird durch diese sozialen Veränderungen herausgefordert und schließlich vor neue Entscheidungen
gestellt werden.

Die Verflechtung von Staat und Kirche in Deutschland hat die Kraft meines heiligen
Geistes in diesem Land gedämpft und den Lauf meines Wortes oft behindert und
eingeschränkt. Die Salbung des Geistes, die dieses Land hätte empfangen können,
mußte ich zurückhalten, weil durch den staatlichen Einfluß das Evangelium in seiner
Entfaltung gehindert wurde. Das Salz des Evangeliums, Frieden, Versöhnung und
Erneuerung im sozialen Leben zu wirken, wurde institutionalisiert und gelähmt. Und die Möglichkeit, in allen Lebensbezügen Jesus Christus als Herrn zu bekennen und zu ehren, ist mittlerweile zu einer Randerscheinung verkommen.

In dieser Situation greife ich in das Leben meiner Kirche ein! So habe ich es zu Zeiten
der Reformatoren getan und so tue ich es wieder. In der Zeit des kirchlichen
Niedergangs in Mitteleuropa habe ich mir eine kleine Schar von Getreuen in all den
Ländern bewahrt. Und ich werde durch sie das Feuer meines Wortes neu entzünden
und sie werden die Kraft des Heiligen Geistes empfangen.

Die Strukturen der Landeskirche können auf diesem neuen Weg nicht mehr in gleicher Weise bestehenbleiben. In einer Reformation verändern sich nämlich nicht nur die Herzen, mit der Zeit verändern sich auch die äußeren Formen. In ein altes Gefäß, das zunehmend Risse bekommen hat, kann ich den neuen Wein nicht hineingeben.

Ich bin ein Vater, der sich eine Kirche wünscht, die voller Leben und voller Hingabe
meine Ehre sucht und die sich nach den Gaben des Himmels ausstreckt. Und ich freue mich, wenn auf meine Kinder mein Geist kommt, und sie in meiner Gegenwart tanzen, sich freuen, aber auch mit allen zu mir kommen. Ich sehne mich so sehr nach meinen Kindern in Deutschland!

In diesem Land werde ich in der nächsten Zeit eine neue Generation von
Gemeindeleitern berufen. Sie werden eine Reihe neuer Gemeinschaften und
Kirchengemeinden gründen und es werden für mich vor allem die Orte sein, wo ich mit der Erneuerung der Kirche beginnen werde.

Eine Reihe der Gemeinschaften, die sich die Liebe zu mir in ihrem Herzen bewahrt
haben, werde ich in diesen Strom der Erweckung mit hineinziehen. Die geistliche
Auseinandersetzung der nächsten Jahre werden aber so zunehmen, daß die Christen in der traditionellen Kirche, vor allem aber die, die sich nur dem Namen nach noch auf mich berufen, dies nicht mehr einfach so tun können wie bisher.

Diejenigen, die ihr Leben nicht in mir begründet haben oder die nicht aufrichtig meine
Gnade suchen, werden dann die Landeskirche verlassen und werden mir endgültig den Rücken kehren. Dies wird dazu führen, daß die Landeskirche sehr zurückgehen wird und neben ihr freie Gemeinden immer mehr Gewicht bekommen. Jeden einzelnen, der mich in der traditionellen Kirche von ganzem Herzen ehrt, werde ich segnen und mit ihm sein, aber ich werde in neuen Strukturen in Deutschland meine Kirche bauen.

In ihnen möchte ich in diesem Land noch einmal Zeichen der Gnade hervorbringen:
Daß mein Wort nicht von dieser Welt ist und daß es die Kraft hat, Menschen zu erretten und sie der Finsternis zu entreißen. Ich werde sie mir als Gefäß bereiten, indem ich
meine Herrschaft aufrichten werde und indem ich den Sieg über alle Angriffe des
Feindes offenbaren möchte.

So rufe ich heute alle meine Kinder in den landeskirchlich verfaßten Gemeinden auf:
Steht auf aus halbherzigen Theologien und verstandesbezogenen Programmen. Steht auf gegenüber der Auflösung meine Gebote! Steht auf gegenüber der Verharmlosung
des Evangeliums. Erkennt doch, daß der Feind dabei ist, eure Kirche bis an den Rand Abgrunds zu führen!

Habt den Mut, mich neu nach eurem Platz in meiner Kirche zu fragen. Ich habe für
jeden eine gute Platzanweisung und ich möchte jeden beschenken und mit allem
ausrüsten. Die kommende Zeit wird darüber entscheiden, ob sich eine Schar von
geistlichen Kämpfern in diesem Land noch einmal mit allem, was sie haben, für die
Reformation ihrer Kirche und die Rettung ihres Landes einsetzen werden.

Euer himmlischer Vater