Islam


Das Banner des Halbmonds


Ich sah eine Sonne am abendlichen Himmel, die sich langsam auf eine Hügelkette zubewegte. Sie färbte sich von hellem Gelb über Orange zu leuchtenden Rot. Die Farbe ihres Lichts schien so an Intensität zuzunehmen, bis sie langsam hinter dem Gebirgskante versank.

Ich bemerkte, wie Reiter zu diesen Hügeln hin unterwegs waren. Sie hielten das Banner des Halbmonds empor, es waren Anhänger Mohammeds und eine große Zahl von Gläubigen folgte ihnen. Über diesem Zug konnte man vereinzelt Sterne erkennen und an den Orten, wo die Reiter hielten, kamen häufig neue Gläubige hinzu, die sich mit auf den Weg machten.

Die Sonne zeigte in diesem Moment ihren tiefsten Farbton und immer wieder ertönte der Ruf des Muezin, der zum Gebet rief. Bei diesem Ruf hielt der ganze Zug inne und die Gläubigen warfen sich auf den Boden und verneigten sich hin zu den Bergen und hin zur niedergehenden Sonne. Jeder, der dies beobachtete, hätte sagen müssen: ´Noch eine kleine Weile wird diese Schar weiterziehen und beten können; dann wird die Dunkelheit über sie kommen!´

Doch die Beter schienen vom Untergang der Sonne nichts zu bemerken. Sie mobilisierten vielmehr die letzten Kräfte, als wenn sie die Sonne schließlich festhalten und für sich erobern wollten.

Auf der Ebene vor den Bergen konnte man mit der Zeit weitere Glaubensgemeinschaften erkennen, die in gleicher Richtung unterwegs waren. Sie drängten weniger stark nach vorne wie die Moslems, hatten aber das gleiche Ziel. Ich erkannte insbesondere Buddhisten und Hinduisten unter ihnen.

Ich hatte den Eindruck, daß der Heilige Geist sagte: "In der kommenden Zeit wird der religiöse Eifer besonders unter radikal gesinnten Moslems zunehmen und in vielen Ländern wird dies mit der Einführung islamischer Gesetzgebung, der Unterdrückung von Frauen, der Verfolgung Andersgläubiger und dem Versuch, politisch Einfluß zu nehmen, einhergehen. In den Weltreligionen werden sich die Fanatiker hervortun, und sie werden erkennen lassen, daß sie es auf persönliche Macht und Abhängigkeit ihrer Anhänger abgesehen haben.

Gerade, wenn sie am stärksten für ihren Traum eines fundamentalistischen Reiches eifern werden, wird die Dunkelheit über sie hereinbrechen und besonders viele der Vorreiter werden ins Straucheln kommen und stürzen. Im Islam wird es zu einem der größten Einbrüche seiner Geschichte kommen. Die Dunkelheit, die viele Islamisten in der Welt verbreitet haben, wird auf sie selbst zurückfallen.

Vielen in ihrer Anhängerschaft aber wird die Decke von den Augen genommen werden, und sie werden Jesus als ihren Herrn erkennen und annehmen. Die Zeit, in der die Weltreligionen ihren Einfluß erweiterten, wird durch eine Zeit abgelöst werden, wo sie in eine zunehmende Bedeutungslosigkeit versinken werden.

Der Buddhismus hatte in weiten Teilen Asiens die Menschen durch eine Spiritualität der Selbsterfahrung von meinen Thron ferngehalten, ich möchte dieser Region der Erde eine Erweckung schenken, in der den Menschen die Realität meines Geistes unzweifelhaft vor Augen stehen wird. Dort wo der Feind die Begabungen der Seele zu einem Gott werden ließ, soll unter fernöstlichem Spiritualität in der Endzeit in Indien, in Nepal und in Taiwan meine rettende Kraft verstanden werden.

Das Gebet meiner Kinder möchte ich heute auf das Überwinden der geistlichen Gefangenschaft lenken, in der die Weltreligionen Millionen von Menschen halten."

A. K.