Wächter auf der Mauer



Prohetie für Deutschland

Arnd Kischkel, 1.11.05

Während ich bete werden von verschiedenen Seiten Hörner geblasen, die mit der Zeit einen vielstimmigen vollen Klang ertönen lassen. Sie werden geblasen von Wächtern auf der Mauer, die sich an den unterschiedlichsten Orten in Deutschland schon seit längerer Zeit in der Fürbitte für unser Land geübt haben und darin Vollmacht und Autorität gewonnen haben.

Die jetzige Situation Deutschlands erscheint nach diesem Trompetenstoß wie eine Bergkuppe, die von einzelnen Strahlen des Sonnenlichts berührt wird. Das Gebet kann dieses Sonnenlicht bündeln und immer wieder kann der Geist Gottes Segensreiches in unserem Land hervorbringen. Dem ganzen Bergmassiv und den umliegenden Bergen (Nationen) nähert sich allerdings ein dunkles Wolkengebilde, doch dort wo das gebündelte Licht scheint, kann die Wolke nicht hin.

Rings um diese Bergkuppe haben sich Wachposten aufgestellt, Menschen die im Gebet für unser Land eintreten. Sie halten Fahnen hoch mit Symbolen wie etwa einer Taube für die Kraft des Heiligen Geistes oder einem Schwert für das Wort Gottes.

Es scheint, als wenn Jesus selbst seinen Fuß auf diesen Berg gesetzt hätte, aber er scheint auf ihm einen ganz bestimmten Weg gewählt zu haben und vor einem anderen entschieden zu warnen. Und doch kommen zunächst nur relativ wenig Leute zu seinem Weg und zu seinem Licht.

Dann sagt er: „Eine Prüfung dieser Nation wird kommen, nur wer geschmeidig ist und mir folgt, wird im Sturm nicht zerbrechen. Die Menschen in diesem Land vertrauen auf ihr eigenes Können und ihre Kraft. Aber das wird zum Leben nicht mehr reichen. Was sagte ich in der Bergpredigt über das Gesetz:

Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen. Denn wahrlich, ich sage euch: Bis Himmel und Erde vergehen, wird nicht vergehen der kleinste Buchstabe noch ein Tüpfelchen vom Gesetz, bis es alles geschieht.

Wer nun eines von diesen kleinsten Geboten auflöst und lehrt die Leute so, der wird der Kleinste heißen im Himmelreich; wer es aber tut und lehrt, der wird groß heißen im Himmelreich. Denn ich sage euch: Wenn eure Gerechtigkeit nicht besser ist als die der Schriftgelehrten und Pharisäer, so werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen.“ (Matthäus 5,17-20)

Der Beginn von Wehen

Dann streckt Jesus seine Hand aus über Deutschland und man kann sehen, wie Engel an den unterschiedlichsten Stellen Tore ins Schloss werfen. Durch diese Tore waren bisher Leute gegangen, die auf der einen Seite in der Kirche ihm gedient hatten, auf der anderen Seite aber seine Gebote abgeschwächt, umgedeutet oder aufgelöst hatten. Es scheint nun, dass sie nicht mehr zum Herrn gehen können und keine Kraft mehr besitzen zu glauben.

Dann öffnen die Engel Tore, durch die die Kinder Gottes herein kommen, die Jesus bis heute treu gedient haben und die sich nach mehr von ihm sehnen. Zu ihnen sagt er: „Euch gebe ich heute Schlüssel in die Hand, ich übergebe euch die Autorität und Vollmacht in eurem Land und niemand kann sie euch nehmen. Ihr werdet sie in den kommenden Stürmen brauchen. Lasst Euch nicht täuschen, der Feind steht auf, um viele zu verführen.

Es gibt in Deutschland viele verborgene Hintertüren, durch die meine Gebote mißachtet und übergangen werden. Aber ich werde durch meine Gemeinde meiner Gerechtigkeit Gehör verschaffen. Jeder soll die Möglichkeit haben, sich noch einmal zu entscheiden.

In der kommenden Zeit werde ich eure Hauptstadt Berlin immer wieder prüfen. Wenn ihr dies erlebt, seid gewiss, dass ich meine Hand nicht zurückziehe über Eurem Land, sondern dass dies der Beginn von Wehen ist, die kommen müssen.

Wenn Ihr euer Land einmal mit einem See vergleicht, der in den letzten Jahren ausgedehnt und ruhig dalag, so kommt nun ein Wind auf. Das Wasser wird unruhiger, aufgewühlter, der eine oder andere wird kentern. Aber wenn meine Gemeinde lernt, im Wind des Geistes zu segeln, dann wird sie gut hindurch kommen, ja sogar noch schneller wie zuvor.

Das Herz unserer Nation

Es gibt Türme in Deutschland, Säulen, auf die dieses Land sich verlässt, z.B. die Finanzmärkte, der Außenhandel, die europäische Einigung und viele andere. Ich werde diese Säulen erschüttern. Sie versprechen einen Halt, der die Menschen von mir entfernt. Hier werden Systeme errichtet und aufgebaut, die ihre Wurzel nicht im Evangelium haben und doch werden sie immer wieder wie heilbringende neue Errungenschaften gepriesen.

Im nahen Osten sehnen sich die Menschen derzeit nach neuen Zeichen des Friedens und doch wird es schon bald zu einer gewaltigen Konfrontation der Mächte um Israel und Jerusalem kommen. Eine Mauer des Gebetes für Israel kann die Absichten des Feindes vereiteln, Israel im arabischen Zorn untergehen zu sehen.

Das Herz einer jeden Nation ist vor mir ausgebreitet. Deutschlands Herz blutet, weil es beginnt seine Stärke zu verlieren. Auch zeigen sich Risse in der Herzwand, der Zusammenhalt dieser Nation ist in Gefahr. Ein Herz jedoch, das blutet und schmerzt, braucht Hilfe. Dies ist auch meine Frage an Euer Land: Wer soll Euer Helfer sein, wer Eure Stärke, wer Euer Halt? Nur dann wird Euer Herz wieder erstarken, wenn viele sich meiner Kraft anschließen werden.

Die Zeitungen in eurem Land schreiben häufig, dass die neue Regierung in Berlin zu vielen Kompromissen gezwungen sein wird und dass dadurch das Land nicht richtig vorankommen wird. Doch werde ich gerade durch diese Regierung einen Segen fließen lassen, der viele überraschen wird. Angela Merkel wird besonders im Ausland Statur gewinnen und das Land wieder mehr an die Seite der USA führen. Die Freundschaft zu den USA steht in enger Verbindung der Freundschaft beider Länder zu Israel. Und ich habe beide Nationen berufen, in der Endzeit an der Seite des auserwählten Volkes zu stehen.

Das Los der Völker der Welt hängt von ihrer Haltung gegenüber Israel ab, Wer Israel antastet, bringt damit unweigerlich einen Fluch auf sich. Wer Israel segnet, wird im Gegenzug dafür mit Segen belohnt.“